20. Oktober 2011

Traummuseum

Sushma und ich kamen in einem Gespräch auf Museen zu sprechen. Unser Gespräch war angeregt, assoziativ und wir hüpften mit Behändigkeit von einem Museum zum andern. Kontinente wechselten wir in Sekundenfrist. In Frankfurt,  beim Städel-Museum, kam die Rede aufs Internet. Wir waren uns einig, dass die Zukunft interaktiv sein muss. Wir haben über die Web-Aktivitäten des Städel-Museums in Frankfurt gesprochen, die ich kurz zuvor angeschaut hatte und die mich beeindruckten.
Auf die Städel-Website bin gekommen, als ich an einem Beratungsauftrag herumstudierte, in dem es um den Vergleich von Fördervereinen geht. Alle reden von Social Media – wie machen Museen und ihre Vereine davon Gebrauch – und wer macht es am besten? Wie kann ein Museum mit seinem Publikum in einen Dialog treten? Wer ist dieses Publikum?

Kann man die Interaktivität der Social Medias auch für das Fundraising nutzen? Wer kennt Beispiele? Fragen über Fragen, ein weites Feld, über das wir (Sushma und ich) bei unserem Gespräch noch wenig wussten, aber gerne mehr wissen würden.

Die Idee eines Blogs war geboren.



Eine Art moderner Briefwechsel, an dem sich auch Andere, uns Unbekannte oder noch Unbekannte, wo immer sie sind, beteiligen können. Schliesslich ist durch das Social Web auch die Möglichkeit von Recherchen interaktiv geworden. Kuratoren, Museumsliebhaber/innen, Wissenschaftler, Sammler, Art Consultants und Künstler und alle andern die etwas zur Diskussion beizutragen haben: Wir möchten erfahren welches Museum Eurer Meinung am besten mit Social Medias umgeht? Welches Museum den besten Förderverein hat?  Was heisst „der Beste“? Was sind die Kriterien?

Wir freuen uns auf Eure Meinung, Bemerkungen und Hinweise aller Art.

Warum heisst der Blog „Traummuseum“? wir sind beim Gespräch über unsere Museumserlebnisse ins Träumen geraten  - von wunderbaren Museen mit  fabelhaften Ausstellungen und Sammlungen und gepflegten Museums-Cafés. Wir träumten auch von Museumsshops, die Dinge anbieten, die wir haben möchten und reichhaltigen Book Shops mit einer sachkundigen Auswahl an alten und neuen Publikationen zu erschwinglichen Preisen.

An diesem Punkt verlasse ich unser „Traumschiff“ und kehre in die Realität zurück. Ich würde mich freuen, wenn Du, Sushma, meine Erinnerung an unser Gespräch ergänzen würdest. Du hast so schön von all den fernen Museen geschwärmt, die Dir Eindruck machten!  So hoffe ich, bei meiner Rückkehr an Bord nicht nur Dich, sondern noch weitere Passagiere auf unserem Dampfer zu finden. Eng wird es auf diesem Schiff nicht – im Gegenteil: jeder der zusteigt, macht es nur grösser!

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